Bundesweiter Warntag am 12.09.2024

Bundesweiter Warntag am 12. September – Stadt Glauchau beteiligt sich an Probewarnung 

Am 12. September 2024 wird um 11:00 Uhr ein bundesweiter Probealarm über unterschiedliche Warnmittel, wie z. B. Radio und Fernsehen, Warn-Apps und über Cell Broadcast ausgelöst.
 
Über das vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) betriebene Modulare Warnsystem (MoWaS), die Warn-App NINA und seit 2022 Cell Broadcast werden Warnungen und Informationen der zuständigen Behörden bereitgestellt.
 
Der bundesweite Warntag dient der Erprobung der Warnsysteme. Das Auslösen der Warnmittel lädt aber auch ein, sich über die Warnung der Bevölkerung zu informieren.
 
Was passiert?
Ab 11:00 Uhr aktivieren die beteiligten Behörden alle zur Verfügung stehenden Warnmittel mit einer Probewarnung. Bei der Probewarnung wird ein Warntext an alle am Modularen Warnsystem (kurz: MoWaS) des Bundes angeschlossene Warnmultiplikatoren (z. B. Rundfunksender und App-Server) geschickt. Die Warnmultiplikatoren versenden die Probewarnung zeitversetzt an Warnmittel, wie Fernseher, Radios und Smartphones. Dort können Sie die Warnung dann lesen und/oder hören.
 
Parallel können auf Ebene der Länder, in den teilnehmenden Landkreisen und Kommunen verfügbare kommunale Warnmitte, wie Lautsprecherwagen oder Sirenen aktiviert werden. In der Stadt Glauchau werden am 12. September  alle Sirenenstandorte in einem umfassenden Probealarm getestet. Besonders hervorzuheben sind die drei neuen Sirenenstandorte Lobsdorfer Straße in Niederlungwitz, Lipprandiser Straße in Jerisau/Lipprandis sowie eine Modernisierung der Sirene an der Hauptstraße 44 in Niederlungwitz. Gegen 11:45 Uhr erfolgt eine Entwarnung über die Warnmittel und Endgeräte, über welche zuvor die Warnung versendet wurde. Über Cell Broadcast wird derzeit noch keine Entwarnung versendet, dies wird jedoch geprüft.
 
Hintergrund:
Um Schwachstellen aufzudecken, müssen Systeme an ihre Grenzen gebracht werden. Deshalb wird jedes Jahr am zweiten Donnerstag im September ein Stresstest durchgeführt. An diesem Tag lösen sowohl der Bund als auch die Kommunen ihre Warnprogramme aus. Die Bevölkerung soll dabei über viele verschiedene Medien, darunter Sirenen, Warn-Apps, Smartphones und Radios erreicht werden.
 
Der Warntag dient nicht nur zur Erprobung der Warnsysteme, sondern soll auch die Akzeptanz und das Wissen um die Warnung der Bevölkerung in Notlagen erhöhen und somit deren Selbstschutzfertigkeiten stärken.
 
Am 12. September 2024 steht auch die Feuerwehr Glauchau für die Bevölkerung zur Verfügung. Von 10:00 bis 13:00 Uhr können interessierte Bürgerinnen und Bürger auf dem Parkplatz des Aue-Centers, im Bereich des Kauflands und B1-Baumarkts, den Kameraden Fragen stellen und Infomaterialien einsehen. Dieser Austausch hilft, die Systeme weiter zu optimieren und den Schutz der Bevölkerung zu verbessern.
 
Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK).
Quelle: Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK)