Auf dem Gelände des ehemaligen Fahrzeuggetriebewerkes II in der Färberstraße 27 entstand im Laufe der letzten Jahre eine Freifläche mit Aufenthaltsqualität. Nachdem im Juni 2019 mit der Planung der Baumaßnahme begonnen wurde, erfolgte anschließend der Abbruch der oberirdischen Bausubstanz, die Sprengung des 46 Meter hohen Schornsteins, die Entsorgung der Abbruchmassen und die Begrünung bzw. Gestaltung der entstandenen Fläche.

In einem zweiten Bauabschnitt wurden der vorhandene Radweg aufgewertet und Sitzgelegenheiten zum Verweilen geschaffen. Der Mühlgraben, welcher bisher unterirdisch verlief, wurde im Zuge der Neugestaltung des Geländes offengelegt. Seit dem Abschluss der Maßnahme im Juni 2023 bereichert die einladende Grün- und Erholungsfläche nun das Stadtgebiet.

Durch Fördermittel aus dem „Europäischen Fond für regionale Entwicklung“ wurde des Vorhaben im Programm „Integrierte Brachflächenentwicklung“ mit einem Fördersatz von 80 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten unterstützt. Die entstandenen Kosten belaufen sich für den Abbruch inkl. Gestaltung der Fläche auf ca. 3,7 Millionen Euro.

 

 

Nachdem bereits im November 2018 mit der Planung des Vorhabens begonnen wurde, konnte die Stadt Glauchau nach langjährigen Bemühungen Anfang des Jahres 2021 das Eigentum an der ehemaligen Industriebrache im Stadtteil „Wehrdigt“ erlangen.

Im Jahr 2022 begannen die Abbrucharbeiten auf der etwa 16.656 m² großen Fläche der ehemaligen Färberei „Palla“. Der Abriss und die Entsorgung umfassten 41 Gebäude, teilweise Gebäudekomplexe mit einer Größe von 86.790 m³, 4.334 m² befestigte Flächen, eine 63 m³ große Lieferrampe und viele unterirdische Bauten. Nach und nach verschwanden alle Gebäude, Bauteile der Außenanlage und alte Zäune. Zudem erfolgte die Entsorgung von teilweise kontaminierten Bodenmaterials und des restlichen Bauschutts.

Das Vorhaben wird durch Fördermittel aus dem „Europäischen Fond für regionale Entwicklung“ im Programm „Integrierte Brachflächenentwicklung“ mit einem Fördersatz von 80 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten unterstützt. Die Gesamtkosten für den Abbruch inkl. Herstellung einer qualifizierten Grünfläche belaufen sich auf ca. 2,3 Millionen Euro.

Das Areal ist inzwischen vollständig abgebrochen und für die Nachnutzung vorbereitet. Im Randbereich wurde der Grüngürtel an das Nachbarprojekt ergänzt. Zukünftig soll hier ein Eigenheimstandort entstehen.