Die Städtebauförderung des Bundes ist eines der wichtigsten Instrumente zur Förderung einer nachhaltigen Stadtentwicklung. Seit über vierzig Jahren fördern Bund, Länder und Gemeinden gemeinsam den Städtebau in Deutschland. Die Städtebauförderung trägt wesentlich dazu bei, die Ziele einer sozial, wirtschaftlich und ökologisch ausgewogenen Stadtentwicklung umzusetzen. Nicht zu unterschätzen ist auch der wirtschaftsfördernde Aspekt, da überwiegend das örtliche Baugewerbe und Handwerk von den Aufträgen profitiert. Es wird eingeschätzt, dass ein Euro Förderung eine Investition von sieben Euro bewirkt.
Bereits seit Anfang der 1990er Jahre zählt auch die Große Kreisstadt Glauchau zu den Programmgemeinden der Städtebauförderung. Zusammen mit den finanziellen Anteilen der Investoren und dem Eigenanteil der Stadt wurden zahlreiche Bauvorhaben realisiert, die das Gesicht der Stadt geprägt und zur Verbesserung der Lebensqualität in unserer Stadt beigetragen haben.
Die ersten Fördergebiete sind gegenüber dem Fördermittelgeber bereits abgerechnet.
Das Gebiet Soziale Stadt (SSP) "Unterstadt-Mulde" begann bereits im Jahr 2000. Die intensive Förderung wurde 2019 abgeschlossen. Bis Ende 2021 erfolgte noch eine Unterstützung des Stadtteilmanagements.
Im Ergebnis des Planungsprozesses zum Stadtentwicklungskonzept (INSEK 2030+) wurden im Jahr 2016 zwei neue Fördergebiete ausgewiesen und in die entsprechenden Programmkulissen aufgenommen.
Städtebaufördergebiete:
Fördergebiet Soziale Stadt (SSP) "Scherberg - nördliche Innenstadt" → laufend
Fördergebiet Städtebaulicher Denkmalschutz (SDP) "Stadtkern und Lange Vorstadt" → laufend
Fördergebiet Soziale Stadt (SSP) "Unterstadt-Mulde" → beendet zum 31.12.2021