Errichtung eines Windparks bei Niederlungwitz vorgesehen

Die in Glauchau ansässige Windpark Niederlungwitz GmbH & Co. KG und die Wowa Energie GmbH aus Oberwiera planen als Kooperationspartner den Bau und Betrieb eines Windparks bei Niederlungwitz. Es handelt sich um einen Windpark mit neun Windenergieanlagen. Der Standort befindet sich innerhalb einer sogenannten Windpotenzialfläche. Der im Freistaat Sachsen gesetzlich vorgeschriebene Mindestabstand von 1.000 Metern zu Siedlungen ist gegeben.
 
Der Freistaat Sachsen strebt zur Erreichung der Klimaziele einen deutlichen Ausbau der erneuerbaren Energien an. Es ist unter anderem vorgesehen, bis zum Jahr 2027 zwei Prozent der Landesfläche für Windenergienutzung auszuweisen.
 
Das Vorhaben „Windpark Niederlungwitz“ wurde in seinen Grundzügen bereits im Ortschaftsrat Niederlungwitz und im Ortschaftsrat Reinholdshain vorgestellt und soll demnächst auch im Rahmen von Infomärkten erläutert werden, an denen neben den Investoren auch die Sächsische Energieagentur SAENA und die Stadtwerke Glauchau Dienstleistungsgesellschaft mbH teilnehmen.
 
Infomärkte zum Windpark Niederlungwitz:
 
11.03.2023, 10:00 bis 13:00 Uhr in der Ortschaftsverwaltung Niederlungwitz
18.03.2023, 10:00 bis 13:00 Uhr in der Ortschaftsverwaltung Reinholdshain
 
Zudem haben die Investoren Informationen zum Vorhaben, zu den weiteren Planungsschritten sowie zur Windkraft allgemein auf der Webseite www.Windpark-Niederlungwitz.de veröffentlicht.
 
Oberbürgermeister Marcus Steinhart: „Der Ausbau der erneuerbaren Energien wird uns in Glauchau künftig stärker beschäftigen. Selbstverständlich wird jedes Vorhaben auf seine Genehmigungsfähigkeit geprüft. Das gilt auch für dieses Projekt. In diesem Zusammenhang begrüße ich, dass mit der Neufassung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) die Kommunen finanziell mit 0,2 Cent pro erzeugter Kilowattstunde beteiligt werden können. Damit können Einnahmen aus Windkraftanlagen der Allgemeinheit zugutekommen. Das gilt auch für die notwendigen Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen, welche von den Investoren umgesetzt werden müssen.“
 
Der Genehmigungsantrag für das Vorhaben soll im zweiten Quartal 2023 eingereicht werden. Mit dem Baubeginn rechnen die Investoren nicht vor 2024.