Grundstück Egghalde wird Wohnbaustandort

Der Wohnbaustandort Egghalde (Flurstück 1605/1 der Gemarkung Glauchau) wird veräußert und die Straße "Egghalde" ausgebaut. Das hat der Stadtrat am 8. Februar in seiner Sitzung beschlossen. Zuvor wurde der Beschluss 2022/082 „Veräußerung des Flurstückes Nr. 1605/1 der Gemarkung Glauchau“ aus dem Jahr 2022 aufgehoben.

Die Stadt Glauchau hatte das Baugrundstück an der Egghalde vom 29.11.2023 bis 02.01.2024 erneut zum Verkauf ausgeschrieben – ein drittes Mal, denn zuletzt hatte der Käufer von seinem Vorhaben, drei Wohnhäuser im Villenstil errichten zu wollen, wieder Abstand genommen.  

Bis zum Ende der Angebotsfrist sind im erneuten Anlauf zwei Angebote eingegangen. Zum Verkauf des städtischen Flurstücks wurde nun in der Februar-Sitzung durch den Glauchauer Stadtrat entschieden: für einen Angebotspreis in Höhe von 365.000 Euro geht das ca. 6.000 m2 große Grundstück an die Firma Schütz-Beratung GmbH aus Zwickau. Dieser beinhaltet neben dem Kauf des Grundstückes auch die Instandsetzung der Straße Egghalde (ohne Wendehammer).

Im Kaufvertrag wird der Erwerber verpflichtet, binnen 18 Monaten nach notarieller Beurkundung mit dem Bau entsprechend des Konzeptes zu beginnen und nach weiteren 12 Monaten die Baufertigstellung anzuzeigen. Für die Stadt Glauchau wird bei Nichterfüllung dieser Investitionsverpflichtung ein Rückkaufrecht gesichert.   

Auf der Abrissfläche Egghalde 1 stand bis 2009 die Brache der Strickerei der Textilwerke Palla. Im Dezember 2009 begann der Rückbau der Industriebrache. Dieser wurde zu 90 % vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und dem Freistaat Sachsen gefördert. 26.000 Tonnen Bauschutt mussten beräumt werden.